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Article
Künftige Reaktionen auf den Umgang mit muslimischen ethnischen Minderheiten in China: Lehren aus globalen Ansätzen zur Verbesserung der interethnischen Beziehungen
International Journal (2022)
  • Reza Hasmath, University of Alberta
Abstract
Die derzeitigen Maßnahmen zur Bewältigung der Unruhen ethnischer Minderheiten in Xinjiang funktionieren nicht und gehen nicht auf die eigentlichen Ursachen der ethnischen Spannungen ein. Ausgehend von den Lehren, die aus globalen Ansätzen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den Volksgruppen gezogen wurden, und unter Berücksichtigung des institutionellen Verhaltens und der Normen Chinas werden in diesem Aufsatz die politischen Maßnahmen untersucht, die der Staat ergreifen kann, um die Lage der ethnischen Minderheiten in Xinjiang zu verbessern. Es wird darin vorgeschlagen, dass der Staat kurzfristig (in weniger als einem Jahr) die von ihm gesammelten Big Data verantwortungsvoller für eine gezielte Überwachung nutzen kann, und zwar in Verbindung mit einem Ansatz zur Einbeziehung der Bevölkerung. Mittelfristig (in 1-3 Jahren) kann der Staat Praktiken zum Abbau ethnischer Vorurteile anwenden, indem er zu mehr sinnvollen Kontakten zwischen den Gruppen anregt und eine positive Darstellung von ethnischen Minderheiten in den Medien fördert. Langfristig (in über 3 Jahren) ist die Verbesserung der relativen sozioökonomischen ethnischen Ungleichheiten von größter Bedeutung. 
Keywords
  • Ethnische Minderheiten,
  • Versicherheitlichung,
  • Abbau von Vorurteilen,
  • sozioökonomische Ungleichheiten,
  • öffentliche Politik,
  • Xinjiang,
  • China
Publication Date
2022
Citation Information
Hasmath, R. (2022) "Future Responses to Managing Muslim Ethnic Minorities in China: Lessons Learned from Global Approaches to Improving Inter-Ethnic Relations", International Journal 77(1): 51-67.