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Article
Die Globale Zivilgesellschaft in einer Ära des aufstrebenden Chinas neu denken
The China Review (2021)
  • Reza Hasmath, University of Alberta
  • Jennifer YJ Hsu, University of New South Wales
Abstract
Der Begriff globale Zivilgesellschaft hat ihren Ursprung in einer Sprache, Kultur und Definition, die vom Mainstream westlicher Staatsphilosophien und Diskurse sowie vom Verhalten westlicher Nichtregierungsorganisationen, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark vermehrten, beeinflusst wurde. Der jüngste, auf internationaler Ebene erfolgte Aufstieg chinesischer Sozialorganisationen – die in einem heimischen autoritären institutionellen Umfeld mit anderen Werten und Normen als ihre westlichen Pendants geboren wurden, sich dort entwickelten und gediehen – legt ein Überdenken des Konzepts der globalen Zivilgesellschaft nahe. Internationalisieren sich chinesische Sozialorganisation, exportieren sie nämlich im Endeffekt ihre besten und/oder schlechtesten Praktiken, Arbeitsweisen, organisatorische Verhaltensweisen sowie Werte und Normen in ihre Gastländer. Dieser Artikel befasst sich mit den Erfahrungen chinesischer Sozialorganisation im In- und Ausland und untersucht, wie ihr Handeln und ihr Verhalten das zeitgenössische konzeptionelle Verständnis der globalen Zivilgesellschaft möglicherweise bestätigen, modifizieren und/oder ablehnen.
Keywords
  • globale Zivilgesellschaft,
  • China,
  • NGOs,
  • GONGOs,
  • Entwicklung
Publication Date
2021
Citation Information
Hasmath, R. and Hsu, J. (2021) “Rethinking Global Civil Society in an Era of a Rising China”, The China Review 21(3): 221-246.